Übersee-Traubensaison: gute Qualität, Knappheit auf dem Markt

Ab Woche 51 – kurz vor den Feiertagen – starten wir mit den ersten Bio-Trauben der neuen Überseeseason. Die Anbaubedingungen in Südafrika und Chile sind günstig und die Qualität verspricht hervorragend zu werden. Die Mengen sind vergleichbar mit denen des Vorjahres, aber die Nachfrage liegt derzeit um etwa 30 % höher – was voraussichtlich zu einer Verknappung auf dem Markt führen wird. 

Feste Herkunft, konstante Qualität 

Auch in dieser Saison arbeiten wir wieder mit unseren bewährten Lieferanten aus Südafrika und Chile zusammen. Ihre Erfahrung im biologischen Weinanbau, kombiniert mit sorgfältiger Bodenbewirtschaftung und effizienter Wassernutzung, garantiert eine stabile Qualität und zuverlässige Lieferungen während der gesamten Saison. 

 

Saisonverlauf 

Die Saison beginnt mit weißen kernlosen Trauben, gefolgt von roten und dann schwarzen Trauben. Die Übersee-Traubensaison dauert bis Mai. Aufgrund des starken Anstiegs der Marktnachfrage in dieser Saison ist es ratsam, Programme rechtzeitig festzulegen, um die erforderlichen Mengen sicherzustellen. 

 

Rückstandsfrei und verantwortungsbewusst angebaut 

Untersuchungen zeigen, dass konventionelle Trauben oft mehrere Pestizidrückstände enthalten – durchschnittlich acht Substanzen pro Probe, mit Höchstwerten von bis zu dreizehn [1]. Zertifizierte Bio-Trauben wiesen in diesen Untersuchungen keine synthetischen Rückstände auf. 

Darüber hinaus haben biologische Anbausysteme nachweislich einen geringeren Wasserverbrauch: Im Durchschnitt werden im Vergleich zum konventionellen Anbau etwa 98 Liter Wasser pro Kilogramm Trauben eingespart. In Südafrika befindet sich einer unserer Erzeuger in dem Gebiet, in dem Eosta das WRAP & WWF-Projekt unterstützt – eine Initiative, die zu einer langfristigen Wasserversorgungssicherheit für Erzeuger und lokale Gemeinden beiträgt. 

 

Ausblick 

Mit guten Anbaubedingungen, zuverlässigen Partnern und einer anhaltend starken Nachfrage verspricht es eine gute Saison zu werden. Durch die rechtzeitige Abstimmung von Programmen und Mengen können wir gemeinsam die verfügbaren Trauben optimal auf einen engeren Markt verteilen. 

 

[1] Deutsche Studie zu importierten Trauben: Food Safety Magazine (2023) – durchschnittlich 8 Rückstände pro Probe. Elmastaş et al. (2025), Environmental Science and Pollution Research – bis zu 13 verschiedene Pestizide nachgewiesen. Rizos et al. (2021), Pesticide Residues and Their Metabolites in Grapes and Wines from Conventional and Organic Farming System – Bio-Trauben wiesen keine synthetischen Rückstände auf. 

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